Ich hatte ja bereits berichtet, dass die Supertester-Zeit zu Ende geht. 10 Maschinen haben wir in knapp 12 Monaten getestet. Im Sptember 2014 endet die Bewerbungsfrist und im November wurden wir 20 aus ca. 430 BewerberInnen ausgewählt. Was hab ich mich gefreut, dass ich dabei bin.
Ich werde oft gefragt, warum ich das machen wollte. Denn es ist ja zunächst einmal eine „unbezahlte“ Kooperation, (dazu findet ihr Infos ganz unten am Ende des posts). Das kann ich eigentlich ganz einfach erklären: Erst einmal war das natürlich Neugier. Und dann der Wunsch, mal wieder was Anderes zu machen, als immer am Rechner zu sitzen und zu Digititalisieren. Schön fand ich auch die Idee, dass mein Blog durch andere, neue Themen bereichert wird. Mehr nähen und dabei die Chance haben, ganz verschiedene Maschinen (auch Stickmaschinen) zu testen und mich dabei „fortzubilden“ und mal über den eigenen „Tellerrand“ zu schauen, war eine weitere Motivation. Technisch bin ich total interessiert, aber man hat ja nicht die Gelegenheit sonst, so lange, so viele Maschinen durchzuprobieren. Rückwirkend habe ich das Gefühl, ich habe wirklich sehr, sehr viel gelernt.
Ja und dann war es soweit, letzten Samstag sind wir beim Nähpark „eingefallen“. Man hatte und zu einem „Supertester-Treffen“ eingeladen!Der Laden war deshalb nachmittags nur für uns geöffnet, wir wurden mit rotem Teppich, „geschlossener Gesellschaft“ und GoodieBag begrüßt. Und ein Großteil des Nähpark-MitarbeiterTeams, mit dem wir zu tun hatten, war „angetreten“.
Wir hatten eine „Betriebsbesichtigung“ auf dem Programm, wir durften wirklich fast überall rein, allerdings nicht von überall Fotos zeigen….
Ich habe mich ja in der Werkstatt am wohlsten gefühlt…irgendwann muß ich Andrea (die uns v.a. technisch betreut hat) mal besuchen und ihr und den anderen Technikern über die Schulter schauen.
Mein Vater war auch Techniker und ich bin mit Kabeln, Lötkolben und Leiterplatten aufgewachsen.
Ich habs ja nicht weit zum Nähpark und war ja auch schon oft da, aber hinter die Kulissen schauen ist ja nochmal was Anderes.
Später am Nachmittag hatten wir noch ein Stadtführung in Cham. Leider war es superkalt-windig, das hat wohl unsere Aufmerksamkeit etwas geschmälert, interessant wars trotzdem.
Und Abends hat man uns zu einem „Oberpfälzer-Abend“ ins „Rhaner Braustüberl“ ausgeführt. Mit lecker ausgefallenem Essen, Zeit zum Ratschen und kulturellem Rahmenprogramm mit oberpfäzer Themenschwerpunkt vom Kabarett pantografie. Ich hab gut gelacht, als „Zugroaste“ in der Oberpfalz kam mir doch Vieles bekannt vor und ich konnte herzhaft nicken. Für die Mittester aus dem Norden Deutschlands wars bestimmt anders, ich bin mir ja nicht sicher, ob da alles verstanden wurde – lach.
Wir haben lange gesessen an diesem Abend, irgenwie hat man doch immer Einiges zu schwatzen. Ich hatte ein besonders nettes Emma-Taxi, dass mich nach Hause gebracht hat, ich wohne ja nicht so weit und bin deshalb nicht im Hotel geblieben.
Am Sonntag war im Nähpark Hausmesse mit „bernina“, „brother“,“Janome“ und „kullaloo“…die alle ihre neuen Produkte gezeigt und vorgeführt haben… wir konnten ausserdem alles ausprobieren, was so im Nähpark „rumsteht“ und hatten Einweisungen und konnten uns spezielle Sachen zeigen und vorführen lassen. Und dann haben wir natürlich schön eingekauft.
Einige von uns sind mit den gebrauchten „Supertester-Maschinen“ nach Hause gefahren, ich hab mich beherrscht, ich habe ja erst ne Neue bekommen. Aber ein bisschen Zubehör und Material habe ich schon mitgenommen.
Ich sag jetzt einfach DANKE, an die Mittesterinnen und den Mittester, die ein klasse Team waren, an den „Nähpark“ für die Aktion an sich und die tolle Betreuung UND das tolle Wochenende.
Es hat viel Spaß gemacht und ich habe eine Menge gelernt.
Ihr seid ein Klasse Team und habt wirklich eine tolle Atmosphäre.
Ich würde sofort wieder mitmachen!
Danke an Sandra Kühnert, Tessa Löwen und Tanja Stürmer, deren Fotos ich hier mitbenutzen durfte.
Kurze Fakten kurz zum Thema „unbezahlte“ Kooperation, weil doch oft danach gefragt wurde: Uns wurden die Maschinen gestellt, inklusive einem super-hilfsbereiten, immer erreichbaren technischen Support über ein Forum und eine fb-Ggruppe und bevorzugter Betreuung im Telefonsupport. Es war immer jemand da, am Ende der Testzeit konnten wir uns auch schon sehr oft untereinander helfen. Wir konnten die fürs Testen notwendige Materialien günstiger einkaufen. Für das ordnungsgemäße Abgeben aller Testberichte gab es am Ende einen Shopgutschein. Auch konnten wir am Ende dere Testzeit die Testmaschinen zu besonderen Konditionen kaufen. Und dann war da noch das fette Dankeschön vom nähpark in Form des gemeinsamen Wochenendes in Cham, zu dem aus ganz Deutschland immerhin 15 der Supertesterinnen anreisen konnten, inkl. Übernachtung, Verpflegung und Programm. Ich finde das alles-in-allem sehr großzügig und für beide Seiten eine „win-win“ Geschichte und denke alle hatten das Gefühl, dass ihre Arbeit gewürdigt wurde und die Athmosphäre wirklich sehr kollegial und angenehm war.
Ja, ich fands auch schön 🙂 Schönen Bericht hast Du geschrieben :)LG anna
Also ich bin ja eine aus dem Norden… ich würd sagen so etwa 90% hab ich schon verstanden… Und es war ein wirklich tolles Erlebnis!Viele liebe GrüßeJulia
Sieht nach gaaaaanz viel Spaß aus und deine Einkäufe gefallen mir. *gg*LG, Rike
Danke schön für Deinen Bericht, das hört sich wirklich nach einem Jahrhundert-Wochenende an!Liebe Grüße, Sophina
Liebe Nette,was für ein schöner Bericht und ganz besonder gefällt mir Dein „Kleingedrucktes“, das bringt es genau auf den Punkt! Es war eine wirklich tolle, erfahrungsreiche Zeit und das Wocheende war der Höhepunkt. Ich habe mich sehr gefreut, Dich kennengelernt zu haben.Herzlichst,Tessa
Super schön war´s!